Präsident und Kanzlerin senden Weihnachtsgrüße

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wieder einmal neigt sich das Jahr dem Ende zu. Wieder einmal können wir zurückblicken auf ein Jahr mit vielen Ereignissen, vielen Erfahrungen, Erkenntnissen und Gefühlen. Manches wiederholt sich, anderes ist neu. Je länger wir durch unser Leben wandern, wird dessen Rhythmus erkennbar: Wiederholung und Veränderung: Gleiches, Ähnliches, Neues. Ist Leben ein Kreislauf oder eine Spirale oder nichts von beidem? Wer weiß...

Jedem und jeder von uns geht es so. Manches erleben wir individuell und je für uns alleine, oder wir erleben es mit einigen unserer Mitmenschen. Manches erleben wir aber auch alle gemeinsam.

Das Jahr 2020 hat uns durch ein großes Gemeinschaftserlebnis herausgefordert, die Corona-Pandemie. Gerne würden wir auf derartige um- und tiefgreifende Ereignisse wie eine Pandemie und ihre gefährlichen Folgen verzichten. Uns daraus wegdenken. Aber das Leben ist, wie es ist. Das wissen wir. Es stellt uns immer wieder vor neue Herausforderungen. Ungefragt. Einfach so.

Manche Herausforderung ist unvermeidlich, manche wäre vermeidbar gewesen. Wäre Corona vermeidbar gewesen? Vermutlich nicht. Aber wir wissen es nicht. Wäre der Klimawandel vermeidbar gewesen? Vielleicht, wenn wir früher über die Folgen der industrialisierten Welt Bescheid gewusst hätten. Anthropozän. Wir sind Beteiligte. Mitverantwortliche. Aber wir lernen. Wir lernen viel aus den Folgen und können daraus klug werden. Wenn wir klug sind. Manchmal ist es zu spät, aber nicht immer.

Wichtig ist, wie wir mit den Herausforderungen des Lebens umgehen. Kluge Lebensführung ist wichtig. Selber Haltung haben. Den anderen Halt geben. Hinschauen, hinhören. Anfassen, Begreifen. Denken. Dinge in die Hand nehmen. Das Leben in die Hand nehmen, seinen Wert, seine Würde bewahren. Je für uns und mit den anderen.

Leben heißt, Widerstand erfahren. Leben heißt Widerstand aushalten. Und Leben heißt Widerstand überwinden. Erfahren, aushalten, überwinden.

Ich danke Ihnen allen für das gemeinsame Jahr an unserer Hochschule. Sie haben Großartiges geleistet! Wir sind dabei eine der größten Gemeinschaftsherausforderungen unseres bisherigen Lebens zu bewältigen. Gemeinsam sind wir stark. Corona lehrt das.

Ich wünsche Ihnen, auch im Namen des Präsidiums, eine gute Zeit über Weihnachten und den Jahreswechsel hinweg. Bleiben Sie gesund und bleiben Sie zuversichtlich!

Es grüßt Sie

Ihr

Prof. Dr. Hartmut Ihne

Liebe Kolleginnen und Kollegen, 

was für ein Jahr! Seit dem Frühjahr hält uns die Corona-Krise in Atem. Für viele bringt sie existenzielle Nöte und Sorgen mit sich – sei es gesundheitlich, sei es familiär oder wirtschaftlich. Gleichwohl hat Corona in unserer Gesellschaft und auch bei uns an der Hochschule ein unglaubliches Innovationspotenzial freigesetzt: digitale Lehre, digitale Konferenzen, Homeoffice oder mobiles Arbeiten.

Dieser kurze Rückblick reicht aus, um aufzuzeigen, dass wir gemeinsam ein sehr ereignisreiches Jahr erfolgreich gemeistert haben. An dieser Stelle möchte ich aufrichtig DANKE sagen, für eine stets gute, intensive, verlässliche und erfolgreiche Zusammenarbeit, auch in diesen turbulenten Zeiten.

Sicherlich werden auch im neuen Jahr noch einige Herausforderungen auf uns warten, die wir gemeinsam angehen und meistern werden, davon bin ich überzeugt. So lassen Sie uns gemeinsam hoffnungsvoll, freudig und positiv in die Zukunft blicken.

Mögen Sie während der Festtage den Fokus ganz bewusst auf die Dinge richten, die das Leben schön, reich und lebenswert machen, und mögen Sie zudem mit Zuversicht und Optimismus ins neue Jahr starten!

Ich wünsche Ihnen frohe Festtage und im neuen Jahr alles Gute – vor allem Gesundheit!

Beste Grüße

Angela Fischer