Studierende sind ihres Glückes Schmied

Die Karriere von Patrizia Ianiro-Dahm ist geprägt von der Verzahnung von Wissenschaft und Praxis. Sie ist promovierte Psychologin, ausgebildete systemische Beraterin und hat nicht nur in Forschung und Lehre, sondern auch in der Personal- und Organisationsentwicklung und in Verwaltungsstrukturen gearbeitet.

Ihr Studium und ihre Promotion führten Prof. Ianiro-Dahm von Berlin über Stationen in Genf, Zürich und Paris nach Braunschweig. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin forschte und lehrte sie am Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie der TU Braunschweig. Gleichzeitig arbeitete sie für eine Unternehmensberatung in der Personal- und Organisationsentwicklung etwa für Kunden aus der Industrie. Dass sie sich in ihrer Promotion theoretisch mit Coaching beschäftigte, kam anderen Doktoranden in ihrer Rolle als Karriere-Coach ganz praktisch zugute.

Vor Annahme ihres Rufes an die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg war Prof. Ianiro-Dahm zuletzt für die Studienstiftung des deutschen Volkes tätig. Ihre Schwerpunkte lagen dort in der Auswahl und Beratung der Stipendiatinnen und Stipendiaten und der Betreuung übergreifender statistischer Projekte.

Als Dozentin sieht sich Prof. Ianiro-Dahm in der Verantwortung, die Lehrinhalte so zu vermitteln, dass das Lernen der Studierenden motiviert und erleichtert wird. Sie betont aber auch die Verantwortung der Studierenden für den eigenen Lernprozess.

Die Professorin wird sich in den ersten Semestern zunächst vor allem der inhaltlichen und didaktischen Ausgestaltung ihrer Lehrveranstaltungen widmen. Forschungsschwerpunkte will sie im Bereich der Gesundheitspsychologie setzen und strebt gleichzeitig Kooperationen im Rahmen des Projektes "Gesunde Hochschule" an.

Patrizia Ianiro-Dahm lebt seit 2013 in Bonn, und ihr Mann und sie sind seit gut einem Jahr junge Eltern. Wenn sie trotzdem einmal Gelegenheit findet, ihren Hobbys nachzugehen, dann findet man sie vielleicht im Kino, unterwegs mit Freunden, in Kunstausstellungen oder mit einem Krimi in der Hand oder auf den Ohren. Sie hofft, in der Zukunft auch mal wieder segeln gehen zu können.