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Präsident Ihne spricht mit FDP-Abgeordneter Westig

Freitag, 3. Dezember 2021

Zu einem Meinungsaustausch in der Hochschule hat sich Hochschulpräsident Hartmut Ihne mit der wiedergewählten FDP-Bundestagsabgeordneten Nicole Westig aus dem Rhein-Sieg-Kreis getroffen. Drei Themen standen dabei im Fokus: der gerade ausgehandelte Koalitionsvertrag, die Zukunft der Pflege und die Situation am Campus Rheinbach.

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Über die Politik aus Berlin konnte die Bad Honnefer Abgeordnete dabei aus erster Hand berichten, denn sie hat als pflegepolitische Sprecherin ihrer Partei den Bereich Gesundheit und Pflege im Koalitionsvertrag mit verhandelt. Ihne bezeichnete den 178 Seiten langen Vertrag vor allem mit Blick auf seine Bedeutung für die Wissenschaft als „ein gutes Papier“. Der Hochschulpräsident lobt vor allem, dass für die Hochschulen als zentraler neuer Förderbaustein die Deutsche Agentur für Transfer und Innovation (DATI) vorgesehen ist. „Dass die DATI im Koalitionsvertrag steht, ist für uns ein großer Gewinn. Wir haben schon lange für ein neues Förderinstrument für die angewandte Forschung und den Transfer von Wissenschaft aus den Hochschulen in die Praxis gekämpft“, sagte er. „Nun stellt sich die Frage, wie das Projekt umgesetzt wird. Das muss klug, pragmatisch und zielführend sein.“ Im deutschen Fördersystem für die Hochschulen fehle bislang - anders als zum Beispiel in den USA - eine starke Anwendungskomponente. Ihne hofft, dass DATI diese Lücke teilweise schließen kann und die Hochschulen für angewandte Wissenschaften deutlich gestärkt werden.

Frage nach Digitalisierung in der Pflege

Einig sind sich Hochschulpräsident und FDP-Abgeordnete darin, dass es Verbesserungsbedarf im Bereich der Pflege und der Pflegewissenschaften gibt. Eine Frage hierbei: Wie lässt sich die Pflege mit dem Zukunftsthema Digitalisierung verbinden? „Ich denke hier in Richtung eines Pflegeinformatikers“, sagte Westig mit Blick auf die Akademisierung des Berufes. Eine Idee, der Ihne offen gegenübersteht. Er erachtet auch das Thema „Künstliche Intelligenz in der Pflege“ als wichtig.

Auch ging es in dem Gespräch um die Situation am Campus Rheinbach nach der Flutkatastrophe. Ihne schilderte die gravierenden Schäden sowie das große Engagement bei der Einrichtung der Provisorien und dem Wiederaufbau. Da sei jetzt ein langer Atem nötig, sagte Westig und signalisierte, dass sie jederzeit ansprechbar sei.

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