Politische Lobbyarbeit für die FH-Promotion

In diesen Tagen tagte turnusmäßig der Vorstand des Graduierteninstituts (GI) NRW an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Das GI NRW wurde 2016 gegründet und ermöglicht es interessierten und qualifizierten Fachhochschulprofessoren des Landes, ihre Absolventen innerhalb einer Zusammenarbeit mit Universitäten zu kooperativen Promotionen zu führen. Unter anderem soll auch eine stärkere Vernetzung von Forschung erreicht werden.

Die Vorstandstreffen finden wechselnd am Hauptsitz des GI NRW an der Hochschule Bochum, der H-BRS in Sankt Augustin und der Katholischen Hochschule in Köln statt.

Bei der jüngsten Sitzung in Sankt Augustin sprachen der Vorstand um Prof. Dr. Martin Sternberg (Rektor der HS Bochum), Prof. Dr. Liane Schirra-Weirich (Vizepräsidentin Forschung der KatHo) und Prof. Dr. Hartmut Ihne (Präsident der H-BRS) insbesondere über strategische Themen. Dazu gehören etwa die Finanzierung und die Öffentlichkeitsarbeit. Wegen seiner Bedeutung wurde insbesondere der politischen Lobbyarbeit viel Raum gegeben, zumal das Land an einer Novellierung des Hochschulgesetzes arbeitet. In diesem Zusammenhang möchte der Vorstand dem GI NRW etwa durch eine Präsentation im Landtag Gehör und Gewicht verschaffen.

Ebenfalls wurden Mitgliedsanträge weiterer Professoren und Doktoranden geprüft und über die Weiterentwicklung der bisher fünf Fachgruppen diskutiert. Fachgruppen gibt zu Digitalisierung, Lebenswissenschaften, Medien und Kommunikation, Ressourcen sowie zu Sozialem und Gesundheit.