Geplanter Innovations-Campus nimmt nächste Hürde
Beim RHIC geht es darum, ein Zentrum für die Vernetzung von Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft in Neunkirchen-Seelscheid aufzubauen. Es soll mit einem Kompetenzzentrum für Wirtschaft und Wissenschaft, einem sogenannten Inkubator oder Accelerator beispielsweise für Start-ups sowie zusätzlichen Multifunktionsräumen drei Bausteine umfassen. Ein Ziel ist es, Co-Working im eher ländlichen Raum zu etablieren und Arbeit und Wohnen stärker miteinander zu verknüpfen. Es soll dabei ein Ort der Begegnung, des Lebens, des Arbeitens und der sozialen und wirtschaftlichen Innovation mit entsprechender Infrastruktur entstehen.
„Mit dem regionalen Hochschul-Innovations-Centrum bringen wir wissenschaftliches Know-how in die Fläche“, so Ihne, „wir schaffen damit eine lebendige Plattform für die Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, von der sowohl Unternehmen als auch die Bürgerinnen und Bürger vor Ort profitieren. Mit dem B-Status gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Umsetzung.“
Bereits einen Schritt weiter und eine gute Ergänzung zum RHIC passend, wenn auch unabhängig davon, ist ein Modellprojekt des Rhein-Sieg-Kreises in Neunkirchen-Seelscheid zum öffentlichen Nahverkehr. Dazu werden bis 2024 Erfahrungen mit einem nutzerfreundlichen ÖPNV-Angebot „on demand“ gesammelt und mit einem klassischen Linienbus-Angebot verglichen. Insbesondere die kleineren Ortsteile sollen damit an die Hauptachsen in Neunkirchen-Seelscheid angebunden werden. Zusätzlich wird mit dem Fahrplanwechsel im Juli eine neue Ortsbuslinie zwischen den namensgebenden Ortsteilen Neunkirchen und Seelscheid eingerichtet. Dieses Projekt erhob der Lenkungsausschuss jetzt als umsetzungsreif in den A-Status.
Über die REGIONALE 2025
Die REGIONALE 2025 ist ein Strukturförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Projektraum Bergisches RheinLand umfasst 28 Kommunen im Oberbergischen, Rheinisch-Bergischen und im östlichen Rhein-Sieg-Kreis. Zu den Aufgaben der REGIONALE 2025 gehören die Qualifizierung von Konzepten und Projekten, die Beratung der einzelnen Projektträger und die Kommunikation des Strukturförderprogramms. Thematisch werden Projekte entlang der Handlungsfelder „Fluss- und Talsperrenlandschaft“, „Ressourcenlandschaft“, „Wohnen und Leben“, „Arbeit und Innovation“, „Gesundheit“ sowie „Mobilität“ qualifiziert
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[Archiv] Eva Tritschler
Ehemalige Pressesprecherin der Hochschule (bis November 2021), Chefredakteurin der Hochschulzeitung doppelpunkt:
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