Kommunikation und Marketing

Die Fachhochschule präsentiert Spitzenforschung auf der 6. Bonner Wissenschaftsnacht

Dienstag, 26. August 2014

Wissenschaft zum Anfassen - das ist das Markenzeichen der Bonner Wissenschaftsnacht. Ihre sechste Ausgabe findet am Abend des 4. Juli 2008, von 19 bis 1 Uhr, im Hauptgebäude der Universität Bonn und im Hofgarten statt. Unter dem Motto "DunkelZiffer" zeigt die Wissenschaftsregion Bonn hier neue faszinierende Forschungsergebnisse.

Die Fachhochschule (FH) Bonn-Rhein-Sieg präsentiert der Öffentlichkeit gleich fünf spannende Beiträge rund um die Themen Herz und Sicherheit.

Der "elektronische Würfel" etwa nimmt das Herzstück einer jeden Spül-, Wasch- und Kaffeemaschine unter die Lupe - die elektronische Schaltung. Mit Hilfe des Würfels können Besucher Schritt für Schritt nachvollziehen, wie eine Digitalschaltung funktioniert und sie lernen so vielleicht die Eigenheiten ihrer Kaffeemaschine besser kennen. Präsentiert wird er vom Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Technikjournalismus.

Angeborene Herzerkrankungen bei Kindern frühzeitig zu erkennen, die Ursachen zu verstehen und schonend zu therapieren - das ist das Ziel eines Gemeinschaftsprojekts des Fachbereichs Informatik und des Herzzentrums der Universität Bonn. Gezeigt wird, wie mittels mathematischer Modelle die Herz- und Kreislauffunktion eines Kindes für diagnostische und therapeutische Zwecke dargestellt werden kann und wie eine 3D-Untersuchung des Herzens mittels Ultraschall aussieht.

Der Rhythmus des Herzens verrät uns, ob wir gestresst oder entspannt sind. Mit einer Herzrhythmus-Analyse können Forscher des Fachbereichs Sozialversicherung den Herzrhythmus untersuchen, bildlich darstellen und eventuell den mentalen Anspannungszustand des Probanden beeinflussen. Denn unter Stress getroffene Entscheidungen sind oft revisionsbedürftig und Lernen unter Stress ist nahezu unmöglich. Besucher der Wissenschaftsnacht sind herzlich eingeladen, sich der so genannten HRV-Analyse zu unterziehen.

Das Forschungsprojekt HAMLet versucht die Sicherheit an öffentlichen Plätzen zu verbessern: Das neue System unterstützt das Sicherheitspersonal bei der Überwachung von Bahnhöfen, Flughäfen oder Fußgängerzonen. HAMLet besteht aus verschiedenen Sensoren, die in Echtzeit Gefährdungspotenziale, etwa chemischer Natur, erkennen und klassifizieren. Die Funktion des Systems demonstriert der Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften auf der Wissenschaftsnacht.

Terrorgefahr geht besonders von improvisierten Sprengmitteln aus, die aus chemischen, biologischen oder sogar nuklearen Substanzen bestehen können. Eine der sichersten Methoden solche Sprengstoffe aufzuspüren ist immer noch der Sprengstoffspürhund mit seinen "natürlichen Sensoren". Der Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften zeigt auf der Wissenschaftsnacht unter dem Titel MoSEV (Mobile Sensorik für Explosivstoffspezifische Verbindungen) alternative, künstliche sensorische Systeme - tragbar, leicht zu bedienen und verlässlicher als jeder Hund.

Weitere Informationen zur 6. Bonner Wissenschaftsnacht finden Sie unter