Graduierteninstitut

Best PhD Poster Award am Tag der Forschung

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Donnerstag, 29. Juni 2023

Über 20 Beiträge von Doktorandinnen und Doktoranden konkurrierten beim diesjährigen Best Poster Award am Tag der Forschung um die drei ausgeschriebenen Preise.

Die Bewertung der Arbeiten erfolgte vorab durch die Forschungskommission der H-BRS. Beurteilt wurden neben dem Inhalt unter anderem die Struktur, der Aufbau und die Qualität der grafischen Darstellungen.  

Die Poster waren den Tag über an den Ständen der zugehörigen Forschungsinstitute bzw. am Stand des Graduierteninstituts zu sehen. Insbesondere während der PhD Poster Hour standen die Nachwuchsforscherinnen und -forscher an ihren Postern bereit, um ihre Projekte  mit Interessierten zu diskutieren und Fragen zu beantworten. Um 15 Uhr fand schließlich die Verleihung der Posterpreise durch Vizepräsident Remi Maier-Rigaud und Rainer Herpers als Direktor des Graduierteninstituts statt. 

Ausgezeichnet wurden:

1 . Preis 
Alexander Busch (TREE, Fachbereich EMT)
Verkettung von Optimierungsprozessen zur nachhaltigen Produktentwicklung im Extrusionsblasformen

2. Preis 
Usha Singh (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften)
Eine experimentelle Pausenstudie bei Schichtarbeitenden in einem 
besonders belastenden Arbeitsumfeld

3. Preis
Malte Pfennig (TREE, Fachbereich EMT)
Thermodynamical and Electrical Model of a PEM Electrolyzer Plant in the
Megawatt Range

Die drei Preisträgerinnen und Preisträger über ihre Forschungsprojekte

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Alexander Busch, Doktorand am TREE, 1. Preis

"Im Rahmen meiner Arbeit entwickle ich eine Optimierungskette, um Kunststoffhohlkörper (klassisches Beispiel: Flüssigwaschmittelflaschen) hinsichtlich ihrer Geometrie und der Verteilung der Wandstärken zu optimieren. Das Hauptziel besteht darin, die Produkte so leicht wie möglich zu gestalten und gleichzeitig alle anderen Anforderungen zu erfüllen, wie beispielsweise eine akzeptable Belastbarkeit. Die Herausforderung besteht darin, dass das optimierte Produkt auch herstellbar sein muss.

Für mich persönlich liegt die Bedeutung meiner Arbeit darin, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit der Kunststoffindustrie zu leisten. Dies geschieht durch die Reduzierung des Kunststoffverbrauchs und den geringeren Energiebedarf im Herstellungsprozess.

Ich befinde mich noch am Anfang meines Projekts. Bisher macht es mir sehr viel Spaß, mich mit den komplexen Zusammenhängen des Extrusionsblasformens auseinanderzusetzen und den Prozess sowohl in der Praxis als auch in der Simulation immer besser kennenzulernen.

Ich hoffe, dass ich die Optimierungskette im Rahmen von Industriekooperationen anwenden kann und die Ergebnisse in Massenproduktionsprozessen zum Einsatz kommen."

 

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Usha Singh, Doktorandin am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, 2. Preis

"Ich freue mich sehr über die Würdigung meiner Forschungsarbeit in Form des zweiten Platzes des „Best Poster Awards“. In dieser Studie geht es um die Einführung einer zusätzlichen Pause zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Schichtarbeitenden in einem kognitiv sehr beanspruchenden Arbeitsumfeld. Bei einem Feldexperiment ist es immer besonders spannend, das Arbeitsumfeld in den Unternehmen kennen lernen zu dürfen. Die Ergebnisse sollen in einer Fachzeitschrift veröffentlicht werden und dann hoffentlich vielen Beschäftigten zugutekommen."

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Malte Pfennig, Doktorand am TREE, 3. Preis

"Mein Forschungsschwerpunkt ist die Erstellung eines Simulationsmodells eines Elektrolyseurs, der aus Wasser und Strom Wasserstoff und Sauerstoff erzeugt. Dabei konzentriere ich mich auf die Wärmeentwicklung solcher Anlagen, um einen möglichen Nutzen für Fernwärme oder ähnliches zu ermitteln. Die Ergebnisse meiner Forschungsarbeit können für verschiedene Zwecke genutzt werden. Zum einen können sie für Standortanalysen verwendet werden und zum anderen sollen sie in einen Simulator namens MYNTS für Ferngasnetzsimulationen einfließen.

 
Die Zeit meiner Forschung erlebe ich als sehr spannend, fröhlich, aber auch anstrengend. Besonders freue ich mich über das motivierte und aufgeweckte Team, mit dem es mir sehr viel Spaß macht, gemeinsam am Thema Wasserstoff mit Prof. Dr. Tanja Clees zu forschen. Außerdem finde ich es sehr spannend, an einem aktuellen Thema zu arbeiten, bei dem man die Diskussionen zur Energiewende hautnah mitbekommt und auch mitdiskutieren kann."

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