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Annegret Schnell geht in Ruhestand

Mittwoch, 10. Februar 2021

Als Gleichstellungsbeauftragte hat Annegret Schnell die Entwicklung der Hochschule Bonn Rhein-Sieg lange mitgeprägt. Doch nun ist Schluss. Ende Februar 2021 geht Annegret Schnell nach mehr als elf Jahren im Amt in den Ruhestand.

annegret_schnell_abschied_praesidium_2021-02-09_foto_d._pieper_web.jpg (DE)
"Das ist der beste Job an der ganzen Hochschule"

Das Präsidium, in dem die Gleichstellungsbeauftragte beratendes Mitglied ist, hat Annegret Schnell bereits verabschiedet - in der Sitzung am 9, Februar 2021, als sie zum letzten Mal teilnahm.

Normalerweise finden die Sitzungen coronabedingt als Videokonferenz statt, doch zur Verabschiedung kamen die Mitglieder ausnahmsweise zusammen. Präsident Hartmut Ihne und Kanzlerin Angela Fischer dankten Annegret Schnell im Namen der Hochschule und der Hochschulratsvorsitzenden Sylvie Hambloch-Gesinn. Sie würdigten nicht nur den langjährigen Einsatz Annegret Schnells für die Gleichstellung und die familiengerechte Hochschule, sondern auch ihren persönlichen Stil. Sie nahm nie ein Blatt vor den Mund und sprach Probleme offen an, war aber zugleich eine Pragmatikerin, der ein gutes Arbeitsklima an der Hochschule wichtig war.

"Das ist der beste Job an der ganzen Hochschule", sagt Annegret Schnell über das Amt. Leicht fällt ihr der Abschied nicht. Ihr würden in Zukunft vor allem die vielen Gespräche mit Beschäftigten fehlen. "Ich konnte viele Menschen unterstützen, nicht nur bei Gleichstellungsthemen."

Annegret Schnell kam bereits 1998 an die damalige Fachhochschule Rhein-Sieg - als Studentin. Mit 40 hatte sich die gelernte Krankenschwester entschlossen, ein Studium der Informatik aufzunehmen. Anschließend wurde sie wissenschaftliche Mitarbeiterin, bevor sie im Oktober 2009 als Nachfolgerin von Prof. Dr. Brigitte Grass zur Gleichstellungsbeauftragten ernannt wurde. In ihre Amtszeit fällt beispielsweise die wiederholte Zertifizierung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg als familiengerechte Hochschule.

Nachfolgerin wird zum 1. März Dr. Barbara Hillen, die bislang am Graduierteninstitut der Hochschule tätig ist.

Text: Dominik Pieper

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