Kommunikation und Marketing
24 superjeile Jahre: Linda Müller wird der Mensa fehlen
Als Angestellte des Studierendenwerks Bonn ist Müller zwar auf dem Papier keine Hochschulmitarbeiterin, die H-BRS bezeichnet sie dennoch als ihr Zuhause. Dementsprechend schwer fällt ihr nun der Abschied. Neben ihren Kolleginnen und Kollegen, zu denen sie eine familiäre Beziehung pflegt, wird ihr besonders der Kontakt zu den Studierenden fehlen, der sie immer jung gehalten hat: „Wenn die neuen Erstsemester an den Campus kamen, brachten sie immer eine ganz eigene Energie mit. Das fand ich immer toll“, sagt Müller.
Dass sie überhaupt an die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg kam, hatte auch mit der deutschen Wiedervereinigung zu tun. Nach einer Ausbildung und zehn Berufsjahren bei der Sparkasse arbeitete Müller in den 1990er Jahren in der Poststelle des Bundestages in Bonn – als Mädchen für alles, wie sie heute sagt. Mit dem Wegzug der Bundespolitik kam sie 1998 an die H-BRS – eine Entscheidung, die sie nie bereut hat.
Das Herz trägt die gebürtige Bonnerin auf der Zunge und so erzählt sie auch von einem schlimmen Moment, der im Rückblick trotzdem ihr bewegendstes Erlebnis der vergangenen 24 Jahre ist: „In einer Pause hatte ich hier in der Mensa meinen ersten Herzinfarkt. Eine Kollegin hat direkt verstanden, was passiert und mir damit das Leben gerettet“, erzählt Müller.
Konkrete Pläne für die Zukunft hat sie bisher noch nicht. Sie möchte die freie Zeit dazu nutzen, noch mehr als bisher mit ihrem Mann spazieren zu gehen und in der Natur unterwegs zu sein.
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