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Neues Format an der H-BRS: Wissenschaft trifft Kino

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Freitag, 10. Januar 2025

Premiere für eine neue Veranstaltung an der H-BRS: Im „Science Cinema“ trifft ein hochkarätiger Kinofilm auf wissenschaftliche Vorträge plus Diskussion. Den Anfang macht am Mittwoch, 15. Januar, der Film „Oppenheimer“. Im wissenschaftlichen Begleitprogramm sprechen Professor Dirk Reith und Masterstudent Ben Picard über „Hiroshima und die Hintergründe der Atombombe“.
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Am 15. Januar steht beim „Science Cinema“ im Audimax die Entwicklung der Atombombe im Mittelpunkt. Filmplakat/Insert: Universal Film

Regelmäßig werden Hörsäle der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zu Kinosälen. Die studentische Gruppe „H-BRS Cinema“ stellt für jedes Semester ein abwechslungsreiches Programm herausragender Kinofilme zusammen und sorgt zudem für das passende Angebot an Getränken und Snacks. Das ehrenamtliche Engagement der Studierenden ermöglicht sehr günstiges Kinovergnügen. Für das Jahr 2025 haben sich die Studierenden ein neues Format überlegt, das Wissenschaft und Kinofilm zusammenbringt. Im „Science Cinema“ wird ein Kinofilm eingerahmt von einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Hauptthema des Films. Die Idee ist, dass Expertinnen und Experten aus der Hochschule mit Impulsvorträgen in den wissenschaftlichen Kontext einführen und mit dem Publikum eine Diskussion beginnen.

Den Anfang macht am Mittwoch, 15. Januar, der Film „Oppenheimer“. Der Blockbuster über das Leben des Physikers J. Robert Oppenheimer wird ab 18:30 Uhr im Audimax in Sankt Augustin gezeigt. Zuvor – ab 17:30 Uhr – führen Professor Dirk Reith und Masterstudent Ben Picard mit einem Vortrag über „Hiroshima und die Hintergründe der Atombombe“ in das Thema ein. Der Impulsvortrag soll zirka eine Viertelstunde dauern. Danach ist Raum für Fragen, Austausch und Diskussion. In jedem Semester soll „Science Cinema“ mindestens einmal angeboten werden, sagt Maria Aldenhövel von der studentischen Initiative „H-BRS Cinema“. „In der bereitgestellten Filmauswahl ist eigentlich immer etwas dabei, was sich auch zur weiteren Auseinandersetzung und Wissenschaftskommunikation anbietet. Natürlich müssen wir auch erst einmal schauen, wie es angenommen wird, es ist ja unser erstes Experiment.“

 

Zum Film: „Oppenheimer“ erzählt in nicht linearer Form aus dem Leben von Robert J. Oppenheimer, wissenschaftlicher Leiter des Manhattan-Projekts zur Entwicklung der ersten Atombombe. In Rahmenhandlungen wird durch eine Ausschussanhörung Oppenheimers 1954 und eine Senatsanhörung 1959 immer wieder auf frühere Ereignisse in Oppenheimers Leben zurückgeblickt. Der Film wurde vielfach ausgezeichnet, so hat er unter anderem sieben Oscars erhalten.

 

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