International Office
Erasmus+ Grünes Reisen
Machen Sie schon Ihre Reise zu einem unvergesslichen Teil Ihres Abenteuers und tauchen Sie langsam und bewusst in Ihre neue Heimat ein! Lassen Sie vom Zugfenster aus die Größe der schneebedeckten Berge der Alpen auf sich wirken. Fühlen Sie, wie die Luft sich bei jeder Rast auf einem Busparkplatz langsam erwärmt, je näher Sie Ihrem Ziel kommen. Erfahren Sie erste Insider Tipps Ihrer Fahrgemeinschaft und lassen Sie Lavendelfelder, Olivenhaine oder Burgen an sich vorbeiziehen…
Das International Office freut sich, dieses Vorhaben nun auch finanziell unterstützen zu können! Im Rahmen des Erasmus+ Programms werden Reisen, die überwiegend mit emissionsarmen Verkehrsmitteln wie Bus, Bahn oder Fahrgemeinschaften unternommen werden nun gefördert. Studierende erhalten hierfür ein Top-Up in Höhe von 50€ (Hinweis: dieses Top-up fällt ab Wintersemester 24/25 weg), Angehörige der Hochschule einen erhöhten Reisekostenzuschlag. Sofern die Gasthochschule mind. 500km von der H-BRS entfernt liegt und ein kurzer Bericht inkl. Foto von der Reise eingereicht werden, erhalten Studierende ab dem Wintersemester 23/24 zusätzlich einen weiteren Zuschlag in Höhe von 150€. Die Antragsformulare erhalten alle Bewerber:innen im Laufe des Bewerbungsprozesses von ihrer Ansprechperson im International Office.
Für Studierende, die ein Erasmus+ International Credit Mobillity (KA171)-Stipendium für Erasmus-Partnerländer erhalten, variiert die Höhe der Förderung für grünes Reisen je nach Entfernung.
Ziel der neuen Maßnahmen ist es, den ökologischen Fußabdruck des Erasmus+ Programms zu optimieren und sogenannte „Green Skills“, also Kompetenzen, die in einer nachhaltigen und ressourceneffizienten Gesellschaft wichtig sind, gefördert werden. Als weitere Maßnahmen plant die Europäische Kommission beispielsweise die Ausbildung von Teilnehmer:innen des Programms als Botschafter:innen für nachhaltige Entwicklung und die Unterstützung zum Austausch von Best Practices des Umweltschutzes.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://eu.daad.de/programme-und-hochschulpolitik/erasmus-ab-2021/erasmusplus-green/de/
Wintersemester 22/23 - Madrid, Spanien
Ich bin Anfang September mit dem Flixbus von Köln nach Madrid gefahren. Ich gebe es zu, die komfortabelste Option war das nicht – ich würde es trotzdem wieder so machen. Die Fahrt war mit ca. 85€ inklusive 2 großen Gepäckstücken unvergleichbar günstig, gerade wenn man bedenkt, wieviel ein zusätzliches Gepäckstück bei den meisten Airlines kostet. Man sollte berücksichtigen, dass das Umsteigen mit mehreren schweren Gepäckstücken kompliziert und anstrengend sein kann, weshalb ich mich bei dieser Strecke gegen Bahn fahren entschieden habe. Mit dem Bus musste ich nur 1x in Paris umsteigen, was sehr unkompliziert war. Insgesamt dauerte die Reise ca. 25 Stunden.
Meine Tipps für eine angenehme Busreise: Ohropax, Nackenkissen, eine Maske die auch nach mehreren Stunden nicht hinter den Ohren weh tut, einen warmen Pulli und Socken, ein Buch, vorher Filme/Serien herunterladen. Man muss es sich so gemütlich machen wie möglich! Langeweile hatte ich keine, ich habe es sogar genossen, einfach mal nichts zu tun zu haben und einfach nur aus dem Fenster zu schauen. So hat man auch genug Zeit, sich auf die aufregende Zeit zu freuen, die vor einem liegt!
- Wintersemester 22/23 in Jaén
Wintersemester 22/23 - València, Spanien
Ich habe die Möglichkeit des „Grünen Reisens“ genutzt und mein Erasmus Semester mit einer kleinen „Europareise“ begonnen. Dafür hatte ich eine Woche eingeplant, sodass ich an jedem der vier Zwischenstopps jeweils 1-2 Tage verbrachte. Mit dem Zug ging es zunächst nach Paris, von dort nach Toulouse, weiter nach Carcassonne und meinen vierten Stopp, Barcelona, erreichte ich mit dem Bus, bevor ich an meinem Endziel, in Valencia, ankam. Die mittelalterliche Festung von Carcassonne, welche zum UNESCO Weltkulturerbe gehört, war definitiv mein Highlight der Reise. Ich habe die Zugfahrten und kleinen Aufenthalte sehr genossen, auch weil ich mich so langsam auf mein Auslandssemester einstellen konnte. Die Zugreise erfordert ein bisschen Planung, da es um einiges günstiger ist die Tickets vorab zu kaufen. Ebenso sollten die Unterkünfte im Voraus gebucht werden. Solltet ihr eine Zugreise planen, empfehle ich die Preise der Züge zu vergleichen (individuelle Zuglinien oder z.B. Interrail) und in Hostels oder Airbnbs zu übernachten, da es deutlich günstiger ist als Hotels und ihr die Möglichkeit habt zu kochen. Jedoch sollte man sich vorher bewusst machen, dass eine solche Reise nicht die günstigste Alternative und die „Grüne Reisen“ Pauschale nicht ausreichend ist. Da eine Zugreise durch Europa schon immer auf meiner Bucket Liste stand, war dies für mich dennoch eine gute Gelegenheit und der perfekte Start in mein Auslandssemester.
- Wintersemester 22/23 in València
Summer School 2023 - Prishtina, Kosovo
Ihr müsst verrückt sein! – Das war die Reaktion der meisten, denen ich von unserem Plan erzählte, zur einwöchigen Summer School in Prishtina, Kosovo mit Bus und Bahn anzureisen. Trotzdem machte ich mich mit zwei Kommilitonen am späten Freitagnachmittag von Bonn Hauptbahnhof auf die lange Reise in den Westbalkan.
Zunächst ging es mit dem ICE nach Augsburg, wo wir in den Nachtzug nach Budapest stiegen. Zwar haben wir dort im Sitzabteil nur wenig Schlaf bekommen, aber für´s nächste Mal sind wir schlauer: früh genug buchen, um auch noch ein bezahlbares Bett im Liegeabteil zu ergattern! In Budapest hatten wir einen halben Tag Zeit, um uns einen Eindruck von der Stadt zu machen. Das Wetter lud zu einem kurzen Spaziergang an der Donau ein und führte uns zu einem kleinen Festival in der Innenstadt mit traditionell ungarischem Tanz und Musik. Am Nachmittag nahmen wir den Bus nach Belgrad, wo wir eine Nacht in einem Hostel schliefen (und endlich eine Dusche hatten!). Auch in Belgrad blieb und am nächsten Morgen noch genügend Zeit, um ein wenig durch die Straßen zu schlendern und uns in einem Café zu erfrischen. Der letzte Teil der Reise führte uns wegen der Unruhen im Norden erst mit dem Bus nach Skopje in Nordmazedonien, wo wir mit dem Auto abgeholt und nach Prishtina gefahren wurden.
Besonders die Busfahrt durch Serbien war wunderschön, weil man stundenlang durch saftig grüne Berge fährt und die atemberaubende Natur an einem vorbeigleitet. Auch wenn wir erschöpfter an unserem Ziel ankamen, als wenn wir die drei Stunden von Düsseldorf geflogen wären, war die erlebnisreiche Anreise mit eines der Highlights der Summer School und definitiv ein Abenteuer, an das ich mich noch lange erinnern werde!
-Summer School 2023 in Prishtina, Kosovo
Wintersemester 23/24 - Trondheim, Norwegen
Die Reise ging los mit dem Flixzug von Düsseldorf nach Hamburg mit angenehm viel Platz und sogar WLAN und Fensterplatz. Von dort mit dem Sieben Tage-Interrail-Ticket nach zwei Übernachtungen in der Jugendherberge ging es früh weiter nach Kopenhagen, aufgrund der zu dem Zeitpunkt nicht direkten Verbindung war es ein bisschen durcheinander, aber trotzdem bin ich gut angekommen, ich hatte das Glück, eine nette Sitznachbarin zu haben, so dass man mit ihr und vielen Menschen aus aller Welt, die man spontan getroffen hat, Kopenhagen von allen Seiten erkunden konnte. Leider musste man sich nach zwei Tage schon wieder trennen, meine Reise ging nach Oslo, bei gutem Wetter mit einem Umstieg in Göteborg war man dann schon wieder in einer neuen Hauptstadt, die lockte, erkundet zu werden. In Gjøvik (siehe Bild) konnte man ein bisschen Ruhe von dem Hauptstadt-Trubel genießen. Kurz danach ging es in meine Stadt der nächsten Monate: Trondheim. Mit einmal Umsteigen von Bus auf Bahn war ich dann etwas später als geplant endlich da. Die Rückreise war schneller und diverser, wenn man die Verkehrsmittel betrachtet. Erst den Bus zum Flughafen nehmen, dann nach Oslo fliegen, dort den Zug in das Stadtzentrum nehmen, hier dann die Freunde treffen, mit denen man als Fahrgemeinschaft nach Deutschland fährt. Zügig ging es zum Fährhafen. Nach der Fähre wurde abgesehen von einem Zwischenstopp bei einer Fast-Food-Kette unserer Wahl einfach durchgefahren. zwei wilde Fahrten, die viel Spaß gemacht haben, und mit dem guten Gewissen, nachhaltiger unterwegs gewesen zu sein als viele andere Reisende war das Green Travel echt super!
Wintersemester 23/24 - Mikkeli, Finnland
Meine Rückreise aus dem Auslandssemester in Mikkeli startete mit dem Zug am 31.12.2023 in den Norden von Finnland, nach Oulu. Dort habe ich mit zwei Freunden, die ich im Auslandssemester kennengelernt habe Silvester gefeiert. Die Züge in Finnland sind immer sehr pünktlich und jeder Fahrgast hat einen festen Platz. Zudem bekommt man die Tickets zum Studentenpreis. Und, wenn man die Tickets so früh wie möglich bucht, sind sie noch günstiger. Von Oulu bin ich dann am 03.01.2024 nach Turku, also wieder in den Süden gefahren, um dort die Fähre über Nacht nach Stockholm zu nehmen. Auf der Fähre hatte ich eine Kabine zum Schlafen. Von Stockholm bin ich dann am 04.01. mit dem Zug weiter nach Göteborg gefahren. Das war die schlimmste Fahrt auf meiner Reise, weil es draußen -12 Grad hatte, aber der Zug nicht beheizt war. Erst nach 1,5 Stunden wurden die Heizungen langsam warm. Von Göteborg bin ich dann am 07.01. weiter nach Kopenhagen gefahren. Auf dem Weg dahin musste ich einmal in Helsingborg umsteigen. Auch die Züge in Schweden waren sehr pünktlich und die Sitze bequem. Mein eigentlicher Abreisetag aus Kopenhagen nach Köln war der 10.01.. Da die deutsche Bahn, aber für den Tag angekündigt hat zu streiken, habe ich mich dafür entschieden einen Tag früher abzureisen, anstatt das Flugzeug zu nehmen. Ich dachte mich erwartet großes Chaos, da ich befürchtete, dass sich viele, so wie ich, entscheiden würden, die Reise auf einen Tag früher zu verlegen. Es verlief aber alles reibungslos. Der Zug von Kopenhagen kam mit etwa 10 min Verspätung in Hamburg an. Von dort stieg ich in meinen letzten ICE, der angenehm leer war und bin abends mit 45 min Verspätung in Köln angekommen. Auch wenn es ein langer Weg war, den ich zurückgelegt habe, würde ich mich jedes Mal wieder für die Reise mit dem Zug entscheiden. Allein wegen der wunderschönen Aussicht, die man vom Zug aus hat.
Wintersemester 23/24 - Wien, Österreich
Ich habe mein Auslandssemester in Wien absolviert und da ich wusste, dass die Entfernung nach Wien nicht allzu weit ist, habe ich mich darüber informiert, wie ich am besten anreisen kann. Nach Abwägung von Reisezeit, Kosten und natürlich dem Umweltaspekt habe ich mich dafür entschieden, die Reise mit dem Zug anzutreten. Da meine Eltern in Aschaffenburg leben, bin ich von dort losgefahren. Ich habe mir eine Direktverbindung ausgesucht, um mögliche Komplikationen bei Umstiegen zu vermeiden und eine möglichst angenehme und entspannte Reise zu erleben. Der Zug fuhr pünktlich um 06:32 Uhr am Aschaffenburger Hauptbahnhof los- relativ früh, aber dafür war ich dann schon ziemlich früh- um genau zu sein ungefähr um 13:00 Uhr am Hauptbahnhof in Wien. Bei der Zugfahrt hat alles super funktioniert, wir hatten keine Verspätungen und da ich eine Sitzplatzreservierung vorgenommen habe, war auch dies sehr entspannt. Da ich den Zug relativ früh im Voraus gebucht habe und eine BahnCard 25 besitze, konnte ich ein sehr günstiges Ticket ergattern. Die Zeit im Zug nutzte ich, um mich etwas auszuruhen, mich darüber zu informieren, was ich in Wien unbedingt erleben möchte- hierfür nutzte ich diverse Internetseiten und ein Buch und redete mit meiner Schwester, die mitgefahren ist, um ein paar Tage in Wien zu verbringen. So gingen die 6 ½ Stunden doch relativ schnell um. Alles in allem bin ich sehr glücklich darüber, mich für die Reise mit der Bahn entschieden zu haben und würde es jederzeit wieder machen!
Wintersemester 23/24 - Wien, Österreich 2.0
Ich bin für mein Auslandssemester mit dem ICE nach Wien und zurück gereist. Dadurch, dass es eine Direktverbindung von Bonn nach Wien gibt, war die Reise sehr komfortabel. Dank frühzeitiger Buchung war ein Platz in der Ersten Klasse nicht wesentlich teurer als in der Zweiten, was sehr angenehm war und mir ausreichend Platz für meine zwei großen Koffer und meinen Rucksack bot. Die Hinreise dauerte etwa 12 Stunden und kostete 80 Euro, während die Rückreise mit 8,5 Stunden und 55 Euro besonders schnell und preiswert verlief. Obwohl die Pünktlichkeit der Bahn in Deutschland nicht immer vorhersehbar ist - weswegen der Hinweg auch etwas länger gedauert hat und ich auf meiner Rückreise haarscharf den großen Streik der Bahn im Januar verpasst habe - würde ich definitiv wieder mit dem Zug fahren. Die Reisen sonst verliefen sehr entspannt, besonders über die Nacht, und die komfortablen Sitze der Ersten Klasse eigneten sich gut zum Schlafen. Wenn es mal langweilig war, hatte man eine schöne Aussicht aus dem Fenster gehabt und das Bordbistro bietet eine gute Möglichkeit sich einerseits mal aus dem eigenen Sitz zu bewegen und andererseits eine gute Mahlzeit für die lange Fahrt zu besorgen.
Wintersemester 23/24 - Rom, Italien
Letzten Winter nahm ich an einem Erasmus-Abenteuer teil, das so viel mehr war als nur ein Auslandssemester. Auf dem Weg von Deutschland nach Rom beschloss ich, die weniger befahrene Straße zu nehmen -
Im wahrsten Sinne des Wortes. Anstatt ins Flugzeug zu steigen, wie es die meisten Leute tun würden, entschied ich mich für eine Busfahrt, ganz im
Geist des nachhaltigen Reisens.
Die Botschaft der Erasmus Green Travel Initiative, verantwortungsbewusst zu reisen, hat mich sehr angesprochen, obwohl ich wusste, dass es länger dauern würde, entschied ich mich für die Busvariante. Ich war so froh, dass ich es
tat! Die Reise durch die Schweiz war geradezu magisch. Perfekte Landschaften, schneebedeckten Bergen und malerischen Städten, die sich vor meinem Fenster entfalteten und mir das Gefühl von einem
echten Abenteuer gaben.
Aber was es wirklich besonders machte, war das Gefühl der Erfüllung, als ich schließlich in Rom aus dem Bus stieg.
Ich wusste, dass ich einen, wenn auch nur kleinen, Beitrag zur Verringerung meines CO2-Fußabdruck geleistet habe. Es hat mir die Augen geöffnet, als ich erkannte, dass es bei nachhaltigen Reisen nicht nur darum geht, den Planeten zu retten, es kann deine Reise auch so viel sinnvoller machen.
Sicherlich hat die Anreise etwas länger gedauert, aber das war es mehr als wert.
Ein blauer Himmel, atemberaubende Aussichten und eine tiefere Verbindung zu den Orten, die ich besucht habe - das ist
die wahre Belohnung für verantwortungsbewusstes Reisen. Mein Erasmus-Abenteuer hat mich gelehrt, dass man nicht auf Erfahrungen verzichten muss, um nachhaltig zu reisen. Es könnte sogar sein, dass deine Reise dadurch noch besser wird.
Wintersemester 23/24 - Bilbao, Spanien
Bis nach Spanien mit dem Bus oder der Bahn klingt schon ziemlich anstrengend... aber ich wollte der Green Travel Option eine Chance geben und recherchierte ein bisschen. Die Zugverbindungen waren eher kompliziert zusammengestellt, aber das Angebot von Flixbus sah schon ziemlich gut aus. Die Preise waren ca. gleich hoch zum Fliegen, aber man hatte den Vorteil, dass man beim Bus 2x ein 20kg Gepäckstück mitnehmen kann für nur 5€ Aufpreis – bei den Airlines kostet Aufgabegepäck ja richtig viel. Da man nicht direkt von Deutschland nach Bilbao fahren kann, sondern man immer in Paris umsteigen muss, dachte ich mir, dass ich die Chance nutzen kann und für ein paar Tage Paris entdecken könnte. Der Bus von Bonn nach Paris fuhr 6 Stunden und 15 Minuten lang und kostete 45€. In Paris angekommen, stellte ich fest, dass diese Stadt nicht sehr barrierefrei ist und fast keine Metrostation mit Aufzügen ausgestattet ist. Ich reiste mit zwei riesigen Koffern, die jeweils 20kg wogen und musste an jeder Treppe eine starke Person bitten, mir mit einem der beiden Koffer zu helfen.
Ich übernachtete zwei Nächte in einem Hostel, das jeweils 50€ pro Nacht kostete. Am zweiten Tag meines Aufenthalts hatte ich Geburtstag. Zu diesem Anlass habe ich eine kostenlose Bootstour über die Seine bekommen und konnte mir eine gratis Waffel in einem Lokal abgeholen. Den restlichen Tag habe ich mit viel Sightseeing verbracht. Der goldene Abschluss des Tages war es für mich mit vielen Menschen Salsa und Bachata direkt an der Seine zu tanzen. Den dritten Tag verbrachte ich auch nochmal mit Sightseeing, bevor es dann abends um 22 Uhr mit dem Flixbus weiter nach Bilbao ging. Die Fahrt dauerte 13 Stunden und kostete 65€. Da die Fahrt über Nacht war, könnte man theoretisch im Bus schlafen. Mir fiel das aber nicht so leicht, da man ca. alle 2 Stunden anhielt, um entweder eine Pause zu machen oder damit Leute ein- und aussteigen konnten. Aber eine Nacht mit schlechtem Schlaf ist schonmal auszuhalten. Trotzdem finde ich, dass es sich voll gelohnt hat. Durch die Förderung kostete mich die Hin-und Rückreise fast nichts. Ich musste beim Kofferpacken auf nichts achten und musste durch keine Sicherheitskontrollen. Ich konnte eine neue Stadt auf dem Weg entdecken und würde das auch unbedingt empfehlen. Wenn man es sich zeitlich und geldlich leisten kann, würde ich sogar dazu raten noch einen weiteren Stopp einzufügen z.B. in Bordeaux. So teilt sich auch die lange Fahrzeit in kleinere Stückchen, die dann gar nicht mal so schlimm sind und falls es Verspätung gibt, verpasst man nicht seinen Anschluss.
Das ist nämlich bei meiner Rückfahrt passiert.