Fachbereich Informatik
So fing alles an
- Erstsemester des Diplomstudiengangs Angewandte Informatik im Jahr 1996
- Wissenschaftliche Mitarbeiter am Fachbereich Informatik im Jahr 2016
Im Wintersemester 1996, ein Jahr nach der Gründung der Hochschule, nahm auch der Fachbereich Informatik seine Arbeit auf. Die personelle Besetzung war damals noch überschaubar: 3 Professor(inn)en (Prof. Dr. Martin Leischner, Prof. Dr. Hartmut Pohl und Prof. `in Barbara Wiesner) und eine Handvoll Lehrbeauftragte hielten die Vorlesungen und Übungen für 30 Studierende. Das heutige Hochschulgebäude war damals noch Brachland; die schulklassengroße Gruppe war zunächst im GMD-Gebäude am Turm untergebracht: Das Semester hatte einen Vorlesungsraum sowie einen PC-Pool zur Verfügung. Die Atmosphäre war damals sehr familiär: Im Sekretariat wurde jeder Studierende mit Namen begrüßt und vor Klausuren gab es hin und wieder Schokoküsse vom Dozenten.
Im zweiten Jahr gab es einige Neuerungen: Ab dem 2. Semester besaßen alle Studierenden ein eigenes Handy, wenn auch kein Smartphone, sondern einen „Knochen“ . Außerdem wurde es nun gemeinsam mit dem neuen Fachbereich EMT eng am Turm, so dass die Informatiker zusätzlich Räume in den Südarkaden bezogen. An eigene Roboter oder immersive VR-Applikationen war damals noch nicht zu denken, im Gegenteil, es fehlte an der Grundausstattung: So musste die rollbare Tafel aus dem GMD-Gebäude von den Studierenden zu Fuß in die Südarkaden gefahren werden, da dort keine Tafel vorhanden war. Immer wieder hörten die Studierenden den Satz: „Wir sind ja noch in der Aufbauphase!“ So erklärte David Ochel, einer unserer ersten Absolventen, als er einige Jahre später die Abschlussrede hielt, die Aufbauphase offiziell für beendet!