Gleichstellungsbeauftragte der H-BRS in Frauenrechtskommission der UN

Das Hauptthema der Kommission bietet eine inhaltliche Verknüpfung zum aktuellen Hochschulentwicklungsplan der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. "Auch Hochschulen, an denen Menschen ausgebildet und geprägt werden und an denen angewandte Technik entwickelt wird, sehe ich in der Verantwortung, Gleichstellungsaspekte in Lehre, Forschung und Transfer zu berücksichtigen", so Hillen. Darüber hinaus sieht das Gleichstellungskonzept der Hochschule bereits seit 2018 eine stärkere Etablierung von Genderforschung vor. Die Berücksichtigung von Genderaspekten ist seit 2022 ein Auswahlkriterium von vielen Institutionen, die Drittmittel zur Verfügung stellen. Die Gleichstellungsbeauftragte berät dementsprechend Forschende auf deren Wunsch hin bei Projektanträgen.

Die Gleichstellungsbeauftragte nutzt ihre Teilnahme an der Frauenrechtskommission auch zur Fortbildung, zur Vernetzung und zur Recherche: Welche Zukunftsfragen in den Handlungsfeldern Gleichstellung, Innovation und technologischer Wandel sind oder werden für unsere Hochschule relevant? Auf die Frage, in welcher offiziellen Funktion sie an der Versammlung teilnimmt, antwortet Hillen: "Ich fahre dorthin als Mitglied von UN Women Deutschland und wurde für die Teilnahme vom Deutschen Frauenrat akkreditiert."

Als Highlights sieht sie die Teilnahme an einer Sitzung der UN am 8. März 2023, dem Weltfrauentag, mit dem Titel: "DigitALL: Innovation and technology for gender equality" und am Abend ein Konzert „Global Women in Music“ im Tribeca Performing Arts Center. "Ich freue mich einfach sehr darauf, den Weltfrauentag, der vor 115 Jahren in New York City seinen Anfang nahm, auch dort zu erleben", sagt Hillen.