Studierenden-Projekte auf der IMES 2023 in Cambridge

Juliane Karneboge ging der Frage „Bioplastics: what is this and is it compostable?” nach. Hierbei ging es um ein Starterprojekt, das Versuche zur Kompostierbarkeit von Biokunststoffen zum Inhalt hatte. Die Studierenden lernten die Unterschiede in der Abbaubarkeit von Biokunststoffen kennen. Zum einen ist es entscheidend, um welchen Kunststoff es sich handelt, zum anderen sind die Bedingungen bei der Kompostierung wichtig. Bei den meisten Kunststoffen, die als biologisch abbaubar gekennzeichnet sind, gelingt eine Zersetzung nur industriell und nicht im Gartenkompost.

Claudia Luppertz widmete sich dem Thema „Project work with engineering students, material selection for a planetary carrier”. Hierbei ging es um eine Projektarbeit von Studierenden im dritten Semester, die unter Einbeziehung von Datenbanken, Simulationssoftware und metallografischen Untersuchungen einen Werkstoff für einen Planetenträger auswählten. Die Studierenden lernten verschiedene Aspekte der Materialwissenschaft kennen. Sie erfuhren, welche Schritte notwendig sind, um ein Material auszuwählen und es in eine bestimmte Form zu bringen. Beim Organisieren, Planen und Durchführen ihres Projekts wurden die Kompetenzen der Studierenden in den Bereichen Kommunikation, Zusammenarbeit, Kreativität und kritisches Denken gefördert.

Beide Mitarbeiterinnen nutzten ihre Fortbildung nicht nur, um die Hochschule international zu vertreten, sondern auch, um ihre jeweiligen Fachnetzwerke zu pflegen und auszubauen. Bereichernde Impulse, die sie selbst zum Thema Materialkunde aufnahmen, werden in Zukunft gewinnbringend in die Lehre des Fachbereichs mit einfließen.