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Kommunikation und Marketing

Willkommen beim Projekt DAViD der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Das Projekt DAViD (Daten Analysieren, Visualisieren und Deuten) verfolgt die Vermittlung von Digital- und Datenkompetenzen für Studierende aller Bachelorstudiengänge an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Das Projekt DAViD (Daten Analysieren, Visualisieren und Deuten) verfolgt die Vermittlung von Digital- und Datenkompetenzen für Studierende aller Bachelorstudiengänge an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Das Projekt läuft über drei Jahre bis Ende 2022 und ist angesiedelt im Data Literacy Netzwerk des Stifterverbandes, der Digitalen Hochschule NRW und des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW.

Data Literacy umfasst die Fähigkeiten, Daten auf kritische Art und Weise zu sammeln, zu managen, zu bewerten und anzuwenden. Hierbei spielen Datenethik und Werthaltung eine zentrale Rolle.

Data Literacy Charta

Mit der von Katharina Schüller (Deutsche Gesellschaft für Statistik), Henning Koch (Stifterverband) und Florian Rampelt (Stifterverband | KI Campus) entwickelten Data Literacy Charta wird ein gemeinsames Verständnis von Datenkompetenzen und deren Bedeutung für Bildungsprozesse formuliert und wurde kürzlich vom Präsidium unserer Hochschule unterzeichnet. Damit hat sich die Hochschule erklärt, Maßnahmen zu ergreifen, das Verständnis von Data Literacy zu verbreiten und die dazugehörigen Kompetenzen weiter zu stärken.

Das Projekt DAViD an der H-BRS umfasst zwei Säulen:

E-Learning Sessions (15)

In der dreijährigen Projektlaufzeit werden digitale Lehr-Lernmaterialien erstellt, welche die Basis-Kompetenzen der Data-Literacy abdecken und welche nach Abschluss des Projektes in der Lehre aller Bachelorstudiengänge genutzt werden können.

Curriculumwerkstätten

Mit den Curriculumswerkstätten in allen Fachbereichen werden innerhalb der Projektlaufzeit mit den jeweiligen Verantwortlichen curriculare Voraussetzungen für die künftige Verankerung in den Bachelorstudiengängen entwickelt.

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Um mit Daten adäquat und mit Freude arbeiten zu können, ist ein Verständnis wissenschaftlicher Begriffe notwendig. Dazu werden in diesem Video die drei Begriffe Sensitivität, Spezifität und Prävalenz erläutert, die eine Interpretation und Beurteilung von Testergebnissen ermöglichen.

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Hintergrund

Im digitalen Zeitalter gewinnt der verantwortungsvolle Umgang mit großen Datenmengen zunehmend an Bedeutung, da die digitale Transformation die Möglichkeiten, Chancen und Risiken massiv erweitert. Die Globalisierung und Digitalisierung ermöglichen uns den Zugang zu mehr Informationen als je zuvor. Entsprechend erfordert dieses große Datenangebot fundierte Kompetenzen bei der Datenerhebung, der inhaltlichen Einordnung, der angemessenen Analyse und Interpretation als auch bei der Schlussfolgerung und Übertragung der gewonnenen Erkenntnisse auf andere Sachverhalte sowie der Generierung von Wissen und der Vorbereitung von Entscheidungen – auch in ethischer Hinsicht. Da diese Kompetenzen im Alltagsleben nur begrenzt erlernt werden, ist es unsere Motivation, das entsprechende Wissen und die Fähigkeiten an unsere Studierenden weiterzugeben.

Ziel ist es ein fachübergreifendes Data-Literacy-Basis-Lehrangebot als Blended-Learning-Angebot im Flipped-Classroom-Ansatz bereitzustellen und im Anschluss in allen Bachelorstudiengängen zu implementieren. Dies bedeutet, dass die Vorteile der Präsenzveranstaltungen und die des E-Learnings kombiniert werden (Blended-Learning) und Studierende sich die Lehrinhalte selbstständig erarbeiten und die Anwendung anschließend in den Präsenzveranstaltungen stattfindet (Flipped-Classroom). Beide Ansätze umfassen ein integratives Lernen.

Das Lernziel ist, die Studierenden zu kritischem Denken im Umgang mit Daten zu befähigen und sie in die Lage zu versetzen, Daten und auf deren Grundlage getroffenen Aussagen zu hinterfragen und nach wissenschaftlichen Kriterien bewerten zu können. Darüber hinaus möchten wir vor allem auch die Begeisterung für den Umgang mit Daten wecken, einen Bezug zur praktischen Anwendung herstellen und aufzeigen, dass der kompetente Umgang mit Daten und der digitalen Lebens- und Arbeitswelt eine fundamentale Querschnittskompetenz darstellt.

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