#whatsfutureforyou: Gewinner stehen fest

Eigene Visionen für die Hochschule von morgen zu entwickeln, war die Aufgabenstellung des Wettbewerbs, den die H-BRS anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens ausgerichtet hat. 25 Studierende beteiligten sich mit Videos.

"Augenzwinkernd und diskursiv, sympathisch und lebensnah" - mit diesen Worten würdigt die Jury den Film von Christian Richter, der sich mit Fragen der Digitalisierung und des sozialen Miteinanders auseinandersetzt. Platz zwei geht an Tobias Held. Er hat in seinem Beitrag, das im Gewand eines Erklärvideos daherkommt, gleich mehrere konzeptionelle Ansätze miteinander verbunden, darunter die beiden großen Zukunftsthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Die Drittplatzierten Noemi Kolloch und Gülsen Güldal führen den Zuschauer in ihrem Video an verschiedene Orte der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Ihr Thema ist die Online-Lehre, die angesichts der Corona-Pandemie den Hochschulalltag prägt. Das Duo entwickelt in seinem Beitrag die aktuellen Ansätze weiter.

Aus dem Rahmen fällt der Beitrag von Daniel Akbarie. Zwar war sich die Jury einig, dass die eigentliche Aufgabenstellung nicht erfüllt war. Doch überzeugt der Beitrag dadurch, dass er den Blick auf größere Zusammenhänge wie den Klimawandel und politische Konflikte richtet. Er zeichnet ein Horrorszenario, rüttelt wach und fordert auf schmerzhafte Weise zum Umdenken auf. Dafür erhält Daniel Akbarie den Sonderpreis „Anstoß“.

Der erste Preis ist mit 1.500 Euro dotiert, der zweite mit 1.000 Euro, der dritte mit 500 Euro. Für den Sonderpreis "Anstoß" gibt es 300 Euro. Der Termin der Preisverleihung steht noch nicht fest.

In der Jury saßen Hochschulpräsident Prof. Dr. Hartmut Ihne, Prof. Dr. Oliver Ruf (Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Technikjournalismus), Sophia Tran  (Digital Hub Bonn), Petra Lammers (Geschäftsführerin der Agentur onliveline) und Lars Barth (Congaz Visual Media Company).