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Feierliche Eröffnung des akademischen Jahres

Monday 29 September 2014

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hat heute (Montag, 29. September 2014) am Campus Rheinbach feierlich das akademische Jahr eröffnet. Hochschulpräsident Hartmut Ihne begrüßte im vollbesetzten Audimax die Erstsemester und zahlreiche Gäste aus Wissenschaft und Wirtschaft. Großes Interesse weckte der Hinweis auf den Tag der Lehre Ende Oktober, denn mit Lehre haben die Erstsemester von Beginn an zu tun.
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Professor Ihne stellte zudem die Neubaupläne für Sankt Augustin und Rheinbach vor und forderte die jungen Menschen auf, die Hochschule mitzugestalten und sich einzumischen. Rund 1600 Erstsemester werden im Wintersemester 2014/15 das Studium an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg aufnehmen. Insgesamt sind die 14 Bachelor- und 11 Masterstudiengänge gut ausgelastet. Für den Hochschulrat überbrachte Prof. Dr. Elvira Jankowski die Grußworte, AStA-Vorsitzender Patrik Wäschenbach stellte die Arbeit des AStA vor und gab den neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen einen Ausblick auf ein Studium in angenehmer und kooperativer Atmosphäre. Bereits vor dem offiziellen Teil hatte der AStA im Foyer zum AStA-Frühstück eingeladen: Wurst- und Käsebrötchen wurden geschmiert und literweise Kaffee gekocht, ein Angebot, das viele Erstsemester gerne nutzten, um gestärkt in den Tag zu gehen.

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Preisverleihungen

Preise können Ansporn für andere sein, sie sind Lohn und Anerkennung intensiver Arbeit und drücken nicht zuletzt die Wertschätzung durch andere aus. Insofern sind solche Auszeichnungen bei der Eröffnung des akademischen Jahres ein wichtiger Teil des Programms. In diesem Jahr wurden drei Preise verliehen:

Im Zentrum stand die Verleihung des Hochschulinnovationspreises, der zum vierten Mal ausgeschrieben und von der Kreissparkasse (KSK Köln) gestiftet worden war. In diesem Jahr konnten beispielhafte und besonders erfolgreiche Praxisprojekte eingereicht werden. Praxisprojekte sind fester Bestandteil in allen Bachelorstudiengängen der Hochschule und tragen dazu bei, die Theorie unmittelbar im Studium anzuwenden. Der Hochschulinnovationspreis ist mit 5000 Euro dotiert.

Der Preis ging an die Studierenden Lukas Gemein, Tobias Haedecke, Maurits van de Velde (alle Maschinenbau, 6. Semester) und Matthias Metzen (Masterstudiengang Mechatronik) sowie ihre Betreuer, die Professoren Dirk Reith und Rainer Bastert, für ein Projekt zur nachhaltigen Elektromobilität. Es ist aus den Aktivitäten vom BRS motorsport e.V. hervorgegangen.

In Kooperation mit einem Kölner Ingenieurbüro ging es um eine Fahrzeugentwicklung mit Fokus auf die Effizienzsteigerung durch optimierten Leichtbau etwa durch ein Kohlefaser-Chassis und größenoptimiertes Fahrwerk. Das Projekt wurde im Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Technikjournalismus erarbeitet.

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Mit 1000 Euro dotiert ist der DAAD-Preis. Teena Hassan aus Indien, die kurz vor dem Studienabschluss im Masterstudiengang Autonomous Systems steht, ist die diesjährige Preisträgerin. Sie ist nicht nur eine der besten Studentinnen dieses Studiengangs bisher, sondern außerdem sozial engagiert. Es war keine einfache Entscheidung für die Jury, denn die weiteren Kandidaten waren kaum weniger geeignet. Mit im Rennen waren Cuiting Zhu (China, Business Administration), Praveen Ramanujam (Indien, Autonomous Systems), Abdul-Karim Barakat (Syrien, Biomedical Sciences) und Marta Porniece Kumar (Lettland, Applied Biology).

Den Sonderpreis für außergewöhnliches studentisches Engagement erhielt Praveen Ramanujam aus Indien. Ramanujam studiert ebenfalls Autonomous Systems am Campus Sankt Augustin und ist seit 2011 Study Buddy für andere ausländische Studierende, um ihnen das Einleben in Deutschland und die Orientierung im Studium zu erleichtern. Darüber hinaus war er an der Konzeption des „Foundation Course“ für Erstsemester beteiligt und hat diesen Einführungskurs auch selbst gehalten.

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Um einen Preis zu erhalten, muss natürlich zuvor gelernt, studiert oder geforscht werden. Beispielhaft stellte Argang Ghadiri in einem äußerst informativen und kurzweiligen Vortrag unter dem Titel „Pause machen will gelernt sein“ Ergebnisse seiner Forschung über Arbeitspausen vor. Darin vergleicht er die Auswirkungen unterschiedlicher Arten von Pausen auf die Konzentrationsfähigkeit. Es geht unter anderem um Essenspausen mit sogenanntem Brain Food, Pausen mit Spaziergang an der frischen Luft, Pausen mit sportlicher Aktivität sowie pure Entspannung im bequemen Massagestuhl und beruhigender Musik auf den Ohren.

Nicht untersucht hat Ghadiri, der nach seinem Studium an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg nun als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften arbeitet, ob sich auch Chorsingen positiv auswirkt. Für den Hochschulchor „Hörsaal Eins“ selbst ist das Singen durchaus eine aktive Pause vom Alltag, zudem übernahm der die „Pausengestaltung“ bei der Festveranstaltung.

Im Hörsaalfoyer stellt das Graduierteninstitut der Hochschule in einer Posterausstellung die Promotionsvorhaben der Doktoranden vor. Die Ausstellung ist noch bis zum 6. Oktober zu sehen. Besonderen Zulauf von den Erstsemestern hatten zudem die zahlreichen Informationsstände von verschiedenen Anlaufstellen der Hochschule wie Studienberatung, Career Service, Alumni-Club oder International Office. Außerdem präsentierte die KSK Köln zusätzlich zur Preisverleihung Plakate mit vielen weiteren Praxisprojekten.

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[Archive] Eva Tritschler

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