Omiros Grigoreas, Business Administration (B.A.) und Marketing (M.Sc.)

Omiros Grigoreas hat die Fragen unseres Alumni-Fragebogens beantwortet. Herzlichen Dank!

Was steht auf Ihrer Visitenkarte?

Marketing & Communications Manager. Ich arbeite für den "hubraum", den Startup tech incubator der Deutschen Telekom in Berlin.

Was sind Ihre Aufgaben; wie sieht Ihr typischer Arbeitstag aus?

Ich konzipiere und steuere Marketingmaßnahmen des hubraums, arbeite also sowohl strategisch als auch operativ. Dazu gehören die Themen Events, Sustainability, Optimierung des Campus mit seinen ca. 1.500m², Newsletter, Website, Social Media, Community Management. Deutschland ist zwar unser Hauptmarkt, doch wir sind auch in Krakau und Tel Aviv vertreten und suchen Startups aus der ganzen Welt. Alles in allem ist es ein sehr vielseitiges Aufgabengebiet und ein multikulturelles Team – und selbstverständlich läuft alles auf Englisch.

Was ist das Coolste an Ihrem Job? Was gefällt Ihnen nicht so gut?

Das Coolste ist ganz klar unser Campus und die Community: die Atmosphäre (jedenfalls zu Nicht-Corona-Zeiten) mit vielen Playern aus dem Startup-Ökosystem (Investoren, Gründer, Gründungsinteressierte, Mentoren etc.). All dies unterstützt das Macher-Mindset, die Offenheit und den Mut zur Innovation. Wenn man in seiner Pause den Testmanövern von Drohnen-Prototypen zuschauen kann, ist das schon ein schönes Gefühl. Unser Leitspruch heißt „tangible tomorrow“, was man vielleicht am besten mit "Zukunft zum Anfassen" übersetzen kann.

Welche Kenntnisse und Fähigkeiten, die Sie heute im Job brauchen, haben Sie im Studium an der H-BRS erworben oder kennengelernt?

Der Masterstudiengang Marketing war eine große Hilfe, da ich jetzt auch in diesem Feld aktiv bin. Vor allem die Kompetenzen zur Geschäftsmodellierung, Marketingstrategien und Soft Skills wie Rhetorik und Verhandlung sind in meinem Berufsfeld sehr wichtig.

Kurioses, Lustiges, Trauriges während des Studiums - was würden Sie Ihren Kindern erzählen?

Ich würde von meinen drei Studienaufenthalten im Ausland berichten – in den USA, Malaysia und Südkorea. Dabei fand ich es hilfreich, auch Kurse zu belegen, die nicht zu meinem eigentlichen Profil passen: ich habe beispielsweise „Menschenrechte in Nordkorea“ studiert, was meinen Horizont definitiv erweitert hat.

Was würden Sie unseren Studierenden raten, die den Einstieg in den Beruf noch vor sich haben?

Ich würde ihnen dreierlei raten:

1. Wenn du nur das machst, was man von dir verlangt, wirst du zwar überleben, doch kein erfülltes Leben haben. Sei neugierig und lerne jeden Tag was dazu.
2. Lerne zu priorisieren. Man muss sich mit (zu) vielen Themen beschäftigen und es kommen oft kurzfristig noch mehr dazu – da ist es sehr essenziell, die wirklichen wichtigen Dinge zu identifizieren und sich darauf zu fokussieren.
3. Geh auf jeden Fall ins Ausland, am besten mehrmals. Tatsächlich ist es so, dass ich meine wertvollsten Erfahrungen alle im Ausland gesammelt habe

„Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ist für mich…“ - mögen Sie für uns diesen Satz vervollständigen?

… eine moderne Hochschule, die weiß, welche Trends und Themen relevant für die Zukunft sind. Das Studium ist praxisorientiert. Das erleichtert den Einstieg in das Berufsleben sehr.