University and District Library
Synchrone & asynchrone Kommunikation
Synchrone Kommunikation
Synchrone Kommunikation bedeutet zeitgleiche Kommunikation. Die findet man zum Beispiel im Gespräch von Angesicht zu Angesicht genauso wie am Telefon oder in Video-Chats. Sie findet in der Lehre überall statt, zum Beispiel, wenn sich Lernende in einer Fremdsprache unterhalten, Probleme diskutieren, Meinungen austauschen oder Absprachen treffen.
Auch digitale Tools können genutzt werden, um sinnstiftende synchrone Kommunikation zu ermöglichen. Im Fremdsprachenunterricht kann man z. B. authentische Gesprächssituationen schaffen, indem man Video-Chats mit Muttersprachlern anbietet.
Regina Brautlacht beschreibt in diesem Interview solch ein Szenario und geht darauf ein, weshalb synchrone Kommunikation nicht nur für die Lehre wichtig ist.
Asynchrone Kommunikation
Asynchrone, also zeitversetzte, Kommunikation ist überall da vorzufinden, wo die Kommunikationspartner mit zeitlichem Abstand aufeinander reagieren.
Foren und Blogs
In der Online-Lehre oder im Blended Learning geschieht dies z. B. in Foren. Dort lassen sich Beiträge in Ruhe sammeln und Inhalte dokumentieren oder man gibt sich gegenseitig Feedback. Foren eignen sich deshalb u. a. für Frage-und-Antwort-Formate, zur Weitergabe von Informationen und Veranstaltungsorganisation.
Blogs stehen ebenfalls für eine Form der asynchronen Kommunikation. In der Lehre sind sie geeignet, um längere Texte zu entwickeln, sich dazu auszutauschen, zu diskutieren und Inhalte zu reflektieren.
Im folgenden Video erläutert Prof. Dr. Katharina Seuser den Einsatz von Blogs, Foren und der Methode des Peer Review in ihren Lehrveranstaltungen:
Praxis-Tipp | Gelungene Kommunikation
Wie Sie für das richtige Gesprächsklima in Ihren Veranstaltung sorgen können, erfahren Sie im Artikel „Beiträge der Hamburger Kommunikationspsychologie zur Seminargestaltung“ im Neuen Handbuch Hochschullehre.
Praxis-Tipp | FAQ-Forum in LEA nutzen
Mit einem FAQ-Forum (Frequently Asked Questions) können Sie für spürbare Entlastung gerade in großen Veranstaltungen sorgen, wenn Sie es als hauptsächlichen Kommunikationskanal nutzen. Studierende finden darin Antworten zu häufig gestellten Fragen oder erstellen neue Fragen, sofern die passenden Informationen noch fehlen. Auf diese Fragen können Sie dann so eingehen, dass alle Teilnehmenden der Veranstaltung davon profitieren.
Technikjournal ist ein journalistisches Online-Magazin, für das die Studierenden multimediale Beiträge zu Technik- und Umweltthemen produzieren. Von der Themenfindung über die journalistische Recherche bis hin zur Produktion von Texten, Videos, Grafiken und Illustrationen erstellen die Studierenden Beiträge und pflegen sie in das Content-Management-System einer Webseite ein. Das Magazin wird von Social-Media-Aktivitäten begleitet.
Die Seite Technik-Umwelt-Ethik.de, kurz TUE, ist ein weiteres Studierendenprojekt. Hier dokumentieren Studierende Vortragsveranstaltungen und Diskussionen zu Ethik-Themen. Es handelt sich nicht um ein journalistisches Projekt, sondern um eine komplexe Kommunikationsaufgabe, die ebenfalls multimediale Darstellungsformen und die Nutzung von Social Media einschließt.
Ein weiteres Webseiten-Projekt ist tecrec, ein Online-Rechercheleitfaden für die Technikrecherche. Tecrec stellt allen Interessierten studentische Recherchen zu Technikthemen zur Verfügung.
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Susanne Kundmüller-Bianchini
Deputy Director, Head of E-Learning Services and Tuition/M.A., M.A. LIS
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