3D-Fälschungserkennung

Allgemeines zum Projekt

Projekttitel: 3D-Fälschungserkennung

Betreuer: Prof. Dr. Robert Lange

E-Mail: robert.lange@h-brs.de

Anzahl Plätze: 2

Start: sofort möglich

Kurzbeschreibung und Zusatzinfos

Biometrische Technologien sind fester Bestandteil unseres Alltags, etwa beim Entsperren von Smartphones oder in automatisierten Grenzkontrollen. Sie schützen sensible Daten und erhöhen die Sicherheit. Um die Überwindungssicherheit dieser Systeme sicherzustellen, ist die Analyse der 3D-Struktur entscheidend. So lässt sich beispielsweise ein Foto leicht von einem echten Gesicht unterscheiden – schwieriger wird es jedoch bei der Erkennung von 3D-Masken.

3D-Kameras nach dem Lichtlaufzeitverfahren bieten hier großes Potenzial. Sie ermöglichen hochauflösende, schnelle 3D-Messungen und erlauben dadurch auch die Erkennung zeitlicher Veränderungen der 3D-Struktur, die für die Fälschungserkennung genutzt werden können.

Zur Verarbeitung der 3D-Daten stehen leistungsstarke Bibliotheken zur Verfügung:

• PCL (Point Cloud Library)(C++)
• Open3D (Python)

Am Biometrie-Evaluations-Zentrum (BEZ) der Hochschule wurden bereits mehr als 3‘000 Messungen mit jeweils 500 3D-Bildern durchgeführt. Die nächsten Schritte zur Datenverarbeitung bieten spannende Aufgaben für Masterprojekte und Mastethesis:

1. Algorithmen-Entwicklung: Implementierung und Test von Verfahren zur Charakterisierung statischer Oberflächen, z. B. auf Basis von Oberflächennormalen.
2. Dynamikanalyse: Erweiterung der Algorithmen zur Auswertung zeitlicher Veränderungen der 3D-Struktur.
3. Feldversuche: Durchführung und Auswertung von Praxistests am BEZ zur Validierung der entwickelten Methoden.

Idealerweise bringen Sie erste Programmiererfahrungen (Python, Matlab, C, oder vergleichbar) mit, vor allem aber Interesse an Bildverarbeitung und neuen Technologien. Sie arbeiten in einem interdisziplinären Team aus Masteranden und Doktoranden und erhalten neben Hilfestellungen („training-on-the-job“) auch Einblicke in angrenzende Forschungsbereiche. Die Arbeit findet im Biometrie Evaluationszentrum (BEZ) statt, in Kooperation mit einer Forschergruppe des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Link für Zusatzinfos:

https://www.h-brs.de/de/isf/biolab-bez