Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE)
Gesundheit und Soziale Sicherung
Der Forschungsbereich in 5 Minuten erklärt
Der Forschungsbereich im Überblick
Die zentralen Bereiche der Forschungsgruppe „Gesundheit und Soziale Sicherung“:
- Polit-ökonomische und institutionenökonomische Analysen von Reformen sozialer Sicherungs- sowie Gesundheitssystemen
- Soziale Sicherung, Gesundheit und Technologie:
Wechselwirkungen zwischen technologischem und institutionellem Wandel - Sektorübergreifende Koordination innerhalb eines One-Health-Ansatzes
Als strategischer Ausgangspunkt für die Arbeit des Internationalen Zentrums für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) gilt die Orientierung an den UN Sustainable Development Goals (SDGs). Die 17 formulierten Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) bilden das Kernstück der „Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung“. Als Mitglied im deutschen Sustainable Development Solutions Network tragen wir so dazu bei, eine nachhaltige Entwicklung Deutschlands und deutsches Engagement für nachhaltige Entwicklung weltweit zu fördern.
Die Fragestellungen des Forschungsschwerpunktes Gesundheit und Soziale Sicherung orientieren sich an den von den Vereinten Nationen im September 2015 verabschiedeten Nachhaltigkeitszielen (SDGs). Die Ziele ‚Keine Armut‘ (SDG 1)‚ ‚Gesundheit und Wohlergehen‘ (SDG 3), ,Geschlechtergleichheit' (SDG 5), ,Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum' (SDG 8) und ‚Weniger Ungleichheiten‘ (SDG 10) stehen im Mittelpunkt der Betrachtungen.
Der Forschungsbereich strebt einen Beitrag zur Entwicklung inklusiver sozialer Sicherungs- und Gesundheitssysteme an, indem eine globale Perspektive eingenommen, interdisziplinäre Forschung, die über die Gesellschaftswissenschaften hinausgeht, betrieben und die Kluft zwischen Forschung und Praxis durch die Verknüpfung fundierter akademischer Forschung mit Themen von hoher gesellschaftlicher Relevanz überbrückt wird.
„Die Bekämpfung von extremer Armut ist nach wie vor eine der größten weltweiten Herausforderungen, der wir uns stellen müssen. Es liegt mir am Herzen, durch Forschung und Lehre einen Beitrag dazu zu leisten, dass wir gemeinsam und kontinuierlich unser Verständnis darüber vertiefen, wie wir dieses Ziel erreichen können.”
Prof. Dr. Katja Bender - Professorin für Volkswirtschaftslehre, insbes. wirtschaftliche & soziale Entwicklung/Direktorin des Internationalen Zentrums für Nachhaltige Entwicklung (IZNE)
Die Ausweitung des Sozialschutzes und die Stärkung der Gesundheitssysteme sind mit umfassenden und oft langfristigen Prozessen des institutionellen Wandels auf verschiedenen Ebenen der Gesellschaft verbunden, die sich auf den Umfang und die Breite der entwicklungsbezogenen Ergebnisse auswirken. Obwohl sie in vielen Ländern weltweit auf der politischen Agenda stehen, ist die beobachtete Reformdynamik unterschiedlich, einschließlich rascher und umfassender Veränderungen, allmählicher Veränderungen oder Situationen, in denen Reformen blockiert oder rückgängig gemacht werden. Diese Unterschiede sind sowohl länderübergreifend als auch innerhalb der Länder in den verschiedenen Säulen der Sozialschutz- und Gesundheitssysteme zu beobachten. Die Hauptforschungsziele bestehen darin, die Dynamik und die daraus resultierenden Auswirkungen der beobachteten Prozesse des institutionellen Wandels innerhalb der Sozialschutz- und Gesundheitssysteme zu erklären.
Ausgewählte Publikationen
- Bender, K. (2022). Research–Practice–Collaborations in International Sustainable Development and Knowledge Production: Reflections from a Political-Economic Perspective. In: The European Journal of Development Research. https://doi.org/10.1057/s41287-022-00549-7
- Pouw, N., Bender, K. (2022). The Poverty Reduction Effect of Social Protection: The Pros and Cons of a Multidisciplinary Approach. In: The European Journal of Development Research. https://doi.org/10.1057/s41287-022-00505-5.
- Bender, K., Rohregger, B., Kinuthia, B., Ikua, G.,Schüring, E., Alatinga, K., Adamba, C., Pouw, N. (2021). Different pathways of social protection reforms: An analysis of long-term institutional change in Kenya.), in: World Development, 131, https://doi.org/10.1016/j.worlddev.2020.105210
- Pouw, N., Rohregger, B., Schüring, E., Alatinga, K., Kinuthia, B., & Bender, K. (2020). Social Protection in Ghana and Kenya through an Inclusive Development Lens: complex effects and risks, in: World Development Perspectives, https://doi.org/10.1016/j.wdp.2020.100173
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Katja Bender
Professorin für Volkswirtschaftslehre, insbes. wirtschaftliche & soziale Entwicklung, Direktorin des Internationalen Zentrums für Nachhaltige Entwicklung (IZNE), Studiengangsleitung MBA CSR & NGO Management, Vizepräsidentin European Association for Development Research and Training Institutes (EADI)
Forschungsfelder
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Ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter 'Gesundheit und Soziale Sicherung'
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