Fachbereich Sozialpolitik und Soziale Sicherung
Lehre im Fachbereich Sozialpolitik und Soziale Sicherung
Lehr- und Lernformate
Der Fachbereich weist ein methodisch und didaktisch vielfältiges Lehr- und Lernkonzept auf, welches den direkten Dialog zwischen Lehrenden und Studierenden fokussiert. Klassische Vorlesungen im Sinne des Frontalunterrichts werden durch interaktive Lehrgespräche und seminaristische Lernkonzepte ergänzt. Dabei sollen analytisches Denken, methodische Kompetenzen und die reflektierte Anwendung der fachwissenschaftlich erlernten Inhalte gefördert werden.
Im Verlauf des Studiums verschiebt sich der Anteil von Vorlesungen in Form interaktiver Lehrgespräche (mit angegliederten Übungen bzw. seminaristischem Unterricht) hin zu interaktiven und diskursiven Lehrveranstaltungen (seminaristischer Unterricht und Seminare), sodass die Kombination von Lern- und Verständniswissen verfolgt werden kann. Die didaktische Vielfalt fördert das studierendenzentrierte Lehren und Lernen und bietet sowohl für die Studierenden als auch Lehrenden entsprechende Gestaltungsmöglichkeiten. Das Studium in kleinen Gruppen trägt dazu bei, dass sich Studierende aktiv an den Lehr- und Lernprozessen beteiligen und in einen kooperativen und produktiven Austausch mit den Lehrenden treten können.
Digitale Lehre
Der Einsatz digitaler Medien und Elemente in der Lehre unterstützt die Kompetenzvermittlung und bietet neue, kreative Möglichkeiten. Der Präsenzunterricht wurde dabei bereits vor der Covid-19 Pandemie nicht durch digitale Formate ersetzt, sondern aufeinander abgestimmt und digitale Tools wurden gezielt integriert (Flipped Classroom, Blended Learning und Quiz-Tools). Lehrinhalte können so auf vielfältige und aktivierende sowie interaktive Weise präsentiert werden. Auf der zentralen Lehr- und Lernplattform LEA (Lernen und Arbeiten online) werden den Studierenden Kursmaterialien und Lerninhalte bereitgestellt. Darüber hinaus wird ein virtueller Raum zum Austausch und zur Zusammenarbeit geboten.
Prüfungsarten
In Vorlesungen wird der Kompetenzerwerb häufig mit der Prüfungsart der schriftlichen Klausur ermittelt. Dies dient zum einen dem Abprüfen von Erinnerungsleistungen. Zum anderen (und hier liegt auch der Fokus) wird der Kompetenzzuwachs etwa durch Transferaufgaben geprüft, in denen die Übertragung und Anwendung von Fachwissen und Fähigkeiten gefordert werden.
In Seminaren und im seminaristischen Unterricht kann der Kompetenzerwerb in Bezug auf die Anwendung von Wissen und dessen Umsetzung in Handlungszusammenhängen sowie die Beurteilung und Reflexion von Problemstellungen gezielt geprüft werden. Bei schriftlichen Ausarbeitungen (etwa Hausarbeit, Policy Paper), Referaten oder Praxisprojekten werden auch überfachliche Fähigkeiten und Qualifikationen gefördert (kommunikative Fähigkeiten, Teamorientierung und eigenständiges, kritisches Denken).
Ringvorlesung
Im Sommer 2018 startete die semesterübergreifende Ringvorlesung "Zwischenrufe zur Sozialpolitik", die Ideen und Impulse zur Sozialpolitik diskutiert. Gäste aus verschiedenen Bereichen der Sozialpolitik (Wissenschaft und Praxis) greifen aktuelle Themen auf und eröffnen neue gesellschaftliche Perspektiven.