NutriHAF - Diversifizierung der Landwirtschaft für eine ausgewogene Ernährung durch Obst und Gemüse in mehrstöckigen Anbausystemen

Forschungsprojekt im Überblick

Weltweit leiden zwei Milliarden Menschen an den Folgen einer unzureichenden Ernährung und dem Mangel an Mikronährstoffen, die körperliche Schwäche, Erkrankungen und im Extremfall den Tod zur Folge haben. Vor diesem Hintergrund fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit Unterstützung des Projektträgers Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) vier deutsch-afrikanische Forschungskonsortien mit einer Fördersumme von insgesamt rund 4,5 Millionen Euro für die kommenden drei Jahre.
Logo Forschungsprojekt NutriHAF

Förderungsart

Öffentliche Forschung

Zeitraum

01.02.2015 to 30.06.2018

Projektleitung an der H-BRS

Projektbeschreibung

Weltweit leiden zwei Milliarden Menschen an den Folgen einer unzureichenden Ernährung und dem Mangel an Mikronährstoffen, die körperliche Schwäche, Erkrankungen und im Extremfall den Tod zur Folge haben. Vor diesem Hintergrund fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit Unterstützung des Projektträgers Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) vier deutsch-afrikanische Forschungskonsortien mit einer Fördersumme von insgesamt rund 4,5 Millionen Euro für die kommenden drei Jahre. Ziel der Kooperationen ist es, Lösungen zur Verbesserung der Ernährungssituation im Osten und Süden Afrikas zu erforschen.

 

NutriHAF untersucht in Zusammenarbeit mit Kleinbauern in Äthiopien und Madagaskar Möglichkeiten für den Obst- und Gemüseanbau in Agro-Forstsystemen, insbesondere in Gegenden mit hoher Biodiversität. Damit werden mehrere Ziele verfolgt: Die Mangelernährung soll vor Ort reduziert werden. Der Anbau von Obst und Gemüse unter Bäumen soll unter anderem eine Vielfalt von Feldfrüchten für eine verbesserte Ernährung ermöglichen, die Biodiversität durch Entlastung der natürlichen Ressourcen vor Ort schützen und den Boden vor Erosion bewahren. Des Weiteren ist geplant, durch die Ausbildung von Fachkräften und der lokalen Bevölkerung ein Bewusstsein für eine abwechslungsreiche Ernährung unter den lokalen Bauern, Konsumenten, landwirtschaftlichen Beratungsdienstleistern und Politikern zu schaffen. Zu diesem Zweck entwickelt das Internationale Zentrum für Nachhaltige Entwicklung Trainingsmaterial in den Bereichen “Food safety, hygiene and nutrient preservation“ und führt Workshops für unterschiedliche Zielgruppen in Äthiopien durch.

Externe Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

logo_zef.png (DE)
ZEF - Zentrum für Entwicklungsforschung (Center for Development Research)
ghi-logo.gif (DE)
GlobalHort - The Global Horticulture Initiative
koga_logo.jpg (DE)
KoGa - Kompetenzzentrum Gartenbau
fofifa_logo.png (DE)
FOFIFA - Centre National de la Recherche Appliquée au Développement Rural
fanrpan_logo.jpg (DE)
FANRPAN - Food, Agriculture and Natural Resources Policy Analysis Network
asareca_logo_0_0_2.png (DE)
ASARECA - Association for Strengthening Agricultural Research in Eastern and Central Africa
welthungerhilfe logo (DE)
WHH – Welthungerhilfe (Madagaskar)
ecff_logo.jpg (DE)
ECFF - Environment and Coffee Forest Forum
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AVRDC - The World Vegetable Center
horticulture_innovation_lab_logo.png (DE)
Horticulture Innovation Lab
universite_dantananarivo_logo.jpg (DE)
UoA - University of Antananarivo, Madagascar

Finanzierung

bmel_logo.png (DE)
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

Kontakt

Martin Hamer Portrait Nov 23 IZNE

Martin Hamer

Professor für Böden und Biomasse , Geschäftsführer des Internationalen Zentrums für Nachhaltige Entwicklung (IZNE), Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften

Forschungsfelder

Standort

Sankt Augustin

Raum

F 311

Adresse

Grantham-Allee 20

53757, Sankt Augustin