Visuelle Technikkommunikation (B.Sc.)
Ablauf des Studiums
Im ersten und zweiten Semester (Basisjahr) erhalten die Studierenden einen umfassenden Überblick über Mediensysteme, das Handwerkzeug von Medienschaffenden und die Berufsfelder in der Technikkommunikation. Textproduktion, Mediendesign, Fotografie und Videoproduktion werden in Theorie und Praxis vermittelt. Ergänzt werden diese Inhalte des Basisjahres durch die MINT-Schiene (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik), die sich über das gesamte Studium erstreckt.
Im dritten und vierten Semester (Fokusjahr) vertiefen die Studierenden ihre theoretischen, wissenschaftlichen und praktischen Kenntnisse in visuellen Darstellungsformen. Die Produktion unterschiedlicher Filmformate, Kenntnisse aus der Unternehmens- und Marktkommunikation sowie Wahlfächer zu aktuellen Fragestellungen der Technikkommunikation und Projekte zu medienpraktischen und wissenschaftlichen Fragestellungen runden das Fokusjahr ab.
Das fünfte Semester absolvieren die Studierenden in einem zwanzigwöchigen Praxissemester in Redaktionen, Agenturen und Unternehmen. Dort bringen sie sich mit kreativen Ideen ein und setzen Erlerntes um. Ziel des Praxissemesters ist es, die Studierenden auf die Berufspraxis vorzubereiten. Alternativ kann auch ein Studiensemester im Ausland absolviert werden.
Im sechsten und siebten Semester vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse zu gesellschaftlich relevanten Politik- und Technikfeldern, Leadership und Recht. In einem interdisziplinären Kreativ-Modul setzen sich die Studierenden mit Visualisierungsaufgaben auseinander. Dazu setzen sie Animations-Software und VR ein und arbeiten in Teams mit Informatikern an Gamingprojekten. Diese und andere Themen bieten sich für die praktische Arbeit an, die als Visitenkarte für den Berufseinstieg gilt. Mit dem Forschungsprojekt bereiten sich die Studierenden auf die Bachelor-Thesis im siebten Semester vor.
Perspektiven / Berufsaussichten
Absolventen und Absolventinnen arbeiten in Redaktionen journalistischer Medien, Verlagen, Agenturen sowie in Presse- und PR-Abteilungen von Technik-Unternehmen. Ihr Berufsbild wird sich mit dem Wandel der Medien, der visuellen Formate und der Kommunikationsformen – insbesondere auch unter dem Eindruck von Social Media – rasant entwickeln.
Berufsnamen wie Videojournalist und -journalistin, sogenannte VJ, Video- und Social-Media-Redakteur und -redakteurin werden von neuen Namen ergänzt werden. Die Nachfrage nach Profis für visuelle Technikkommunikation wird mit der steigenden Bedeutung von Technik zunehmen.
Weiterqualifizierung
Aufbauend auf den Bachelorstudiengang bietet die Hochschule den Masterstudiengang Digitale Kommunikation und Medieninnovation (M.A.) an.